Atomkraft ist ganz sicher
Das künnte sie vielleicht auch sein. Aber nicht in unserer Welt.
Ein Report von Reuters hat am 22.3.2011 folgendes berichtet:
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In 2002, TEPCO admitted to safety regulators that it had falsified safety records at the No. 1 reactor at Fukushima Daiichi. In 2003, TEPCO shut down all of its 17 nuclear plants to take responsibility for the false safety scandal and a fuel leak at Fukushima.
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Ich kann ja kein Englisch, aber ich versuche, mir das einmal zu verdeutschen.
2002 hat Tepco gegenüber (staatlichen) Sicherheitsbeauftragten zugegeben, dass sie Berichte über den Sicherheitszustand des Reaktors 1 in Fukushima gefälscht hatten. Daraufhin musste TEPCO 2003 siebzehn Atomkraftwerke hinunter fahren. Anscheinend war noch ein Leck im Brennstoffbereich das letzte Pünktschen auf dem i.
Später wird man das dann alles vergessen haben und munter mit dem gleichen Schlendrian fortgesetzt haben.
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Ich nehme an, dass die Deutschen auch so mit den moratoriumierten Kraftwerken so umgehen wird.
Woher darf man annehmen, dass sie bei den heutigen, veröffentlichen Strahlenwerten nicht lügen?
Donnerstag, Januar 1, 1970 at 12:00 am
moratoriumieren – sorry, aber das Verb gibt es nicht, lieber Steppenhund, genau so wenig wie todsichern…
Donnerstag, Januar 1, 1970 at 12:00 am
In Wien gibt es die IAEA – ein Mitarbeiter davon soll vor rd 10 Jahren Fukushima besichtigt und massive Beanstandungen gemacht haben. Weitere 10 Jahre war das AKW sicher …