Archive for the ‘MUSIK’ Category

Sechs Sekunden

Ich über gerade die erste Chopin-Ballade, die hat eine Coda, die im Tempo mit „Presto con fuoco“ angegeben ist.Wie schnell ist das? Nun, Rubinstein spielt die Stelle in 26,5 Sekunden. Und zwar bei zwei verschiedenen Aufnahme ganz gleich. Horowitz braucht nur 24,5 Sekunden, aber die meisten namhaften Pianisten pendeln sich bei 26-27 Sekunden ein. Es ist interessant wie ähnlich im Tempo sie diese Stelle nehmen.
Da ich momentan diese Stelle auf Performance übe, habe ich mich einmal gestoppt. Für die rechte Hand allein benötige ich 32 Sekunden, wenn ich die Stelle so schnell es mir möglich ist spiele. Ich habe versucht das Tempo zu beschleunigen. Momentan ist das unmöglich, dabei bin ich da schon sehr schlampig. Wenn ich etwas genauer spiele, brauche ich 32 Sekunden. (Das klingt auch schon recht schnell und würde mir reichen.) Trotzdem frage ich mich, ob ich das Tempo der Top-Pianisten überhaupt erreichen kann.
Ich werde noch etwas auf Tempo üben.
Aber es ist unglaublich, wie klar die Stelle bei den Pianisten klingt.
Vermutlich ist es nur die Übung ! 🙂 🙂 🙂

Wer spielt Chopin richtig?

Jetzt habe ich mir einige Einspielungen angehört. Eigentlich ging es mir in erster Linie um das Tempo der Coda. Das wird von allen in einem Höllentemp gespielt. Momentan bin ich noch nicht einmal bei zwei Drittel der Geschwindigkeit.
Aber interessant war ein gewisser Vergleich, den ich mit dem Link dokumentiere. Es gibt auch einen anderen Link, der eine Meisterklasse mit Rubinstein zeigt, in der er eben diese Ballade kommentiert.
Ich würde meinem Vater recht geben, dass Rubinstein wirklich der Chopin-Interpret ist, der ihm am besten gerecht wird.
Im Vorspann des Videos sind zwei interessante Zitate zu lesen. Es lohnt sich, diese anzusehen und nicht gleich in die Musik zu springen.
Chopin von Arthur Rubinstein gespielt

the practice continues

Today, I started again to seriously work on the Chopin Ballade and on Borodin. Probably, I will not learn Borodin to play by heart. With Chopin there is no question.
I am currently starting in the backward direction. Last page first 🙂

Einladung zum 12.6.2016

Geburtstagskonzert 2016
Sonntag, 12. Juni 2016, 11:00 Uhr
Ort: Burg Perchtoldsdorf
Festsaal Ebene 1, Paul-Katzberger-Platz 1, 2380 Perchtoldsdorf
Klavier und einführende Worte Hans Hartmann
PROGRAMM
Ludwig van Beethoven Sonate E-Dur, Opus 109
(1770 – 1827) I. Vivace, adagio espressivo
II. Prestissimo
III. Andante molto cantabile ed espressivo
Frédéric Chopin Ballade g-Moll, Opus 23
(1810 – 1849) Largo, Moderato
Aleksandr Borodin Petit Poème d’amour d’une jeune fille, veröffentlicht 1885
(1833 – 1887) Au couvent Andante religioso
Intermezzo Allegro
Mazurka I Allegro
Mazurka II Allegretto
Réverie Andante
Serenade Allegretto
Nocturne Andantino
PAUSE
Franz Schubert Sonate B-Dur, DV 960
(1797 – 1928) I. Molto moderato
II. Andante sostenuto
III. Allegro vivace Con delicatezza
IV. Allegro, ma non troppo – presto
Um Anmeldung wird gebeten: Tel. +43 2236 34885, +43 676 313 2145
Der Eintritt ist frei.
Das Programm mit Bildchen:)

Wiederholung der Einladung

Ich wiederhole meine Einladung vom vorigen Posting.

Gestern bin ich mit meiner Frau die Anzahl der Personen durchgegangen, die persönlich eingeladen werden und aller Wahrscheinlichkeit auch kommen werden. Das sind insgesamt bereits über einhundert Personen. Ich schreibe das hier, um zu dokumentieren, dass ich nicht um Zuhörer buhle.

Das Konzert hat ein anspruchsvolles Programm und ich weiß nicht, ob ich es in weiteren 5 Jahren durchstehen könnte. Vielleicht schon, wenn ich meinen eigentlichen Plan wahr mache.

Heute bekam ich eine Anmeldung von drei Personen, die vielleicht schmunzeln macht. Ein Bekannter erzählte mir, dass er das Programm seiner Klavierlehrerin gezeigt hätte, die darauf meinte, dass er unbedingt hin müsse. Und sie will sich das auch anhören.

Ob das Konzert aufgenommen wird, steht noch nicht fest. Ursprünglich war das eine fixe Absicht, doch jetzt frage ich mich, ob es notwendig ist.

Es geht weiter mit Schubert.

Mit Beethoven habe ich ja jetzt ganz bestimmte Stellen zu verfeinern. Man könnte auch sagen, ich muss üben. Aber es ist befriedigend zu wissen, dass mein Spielen generell nicht zu viel Stirnrunzeln hervorgerufen hat.

Jetzt habe ich aber angefangen, den Schubert auswendig zu lernen. Mein Ziel ist es, bis Ende April die ganze Sonate auswendig zu können. Das sind ca. 30 Seiten Noten. (Bei Beethoven waren es nur 22, und dafür habe ich 2 Monate gebraucht, aber ich hoffe ja, dass ich da jetzt bereits ein bisschen schneller sein werde.) 6-8 Seiten kann ich schon auswendig. Heute hat es mit einer Seite geklappt. Es müsste sich also ausgehen. Andere trainieren für den Marathon, ich trainiere für das Konzert. Ist genauso eine Konditionsangelegenheit. Die Sonate, die ich nach der Pause spiele, dauert je nach Pianist zwischen 40 und 60 Minuten. Ich wähle ein Tempo, dass sie in etwas 45 Minuten dauern wird.
Jedenfalls ein harter Brocken.
Gespielt habe ich sie seit meinem 16. Lebensjahr, mehr oder weniger gut. Also um ehrlich zu sein eher weniger gut, einfach schlampig. Aber momentan bin ich guter Dinge.
Schubert DV960
für diejenigen, welche sich nichts unter dem Text vorstellen können.

Klavier – die Welt in Wien

Meine heutige Klavierstunde vor der ich etwas Schiss hatte, (obwohl ich nichts zu verlieren hatte) ist sehr gut verlaufen. Tatsächlich war die generelle Beurteilung die, dass ich die Wiener Musikempfindung gut lebe.
Ich habe jede Menge Anmerkungen in meinen Noten. Eine ist aber besonders erfreulich: über der 4. Variation schrieb er „schön ! “ mit Rufzeichen.
Er stellte mir auch ein sehr gutes Zeugnis aus, was meine Informiertheit über das Werk angeht.
Nach der Stunde bin ich in die Oberlaaer Kurkonditorei hineingefallen und habe bei Espresso und Oberlaaer Kurtorte gefeiert.
Ja, und an alle Wiener oder in Wien Wohnende: am 12.4.2016 spielt Paul Badura-Skoda ein sehr ansprechendes Programm im Wr. Musikverein, Brahmssaal. Er hat mich gebeten, ein bisschen Werbung zu machen. Das tue ich sehr gerne. Das Konzert ist noch nicht gänzlich ausverkauft, obwohl das Parterre schon praktisch voll ist.
Programm:
Johann Sebastian Bach
Chromatische Fantasie und Fuge für Klavier d-Moll, BWV 903 Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier C-Dur, op. 53, „Waldstein-Sonate“ Sonate für Klavier C-Dur, op. 53, „Waldstein-Sonate“
Johannes Brahms
of Sechs Klavierstücke, op. 118 Sechs Klavierstücke, op. 118
Franz Schubert
Sonate für Klavier D-Dur, D 850 Sonate für Klavier D-Dur, D 850.

Information

Ich habe noch 3 Stunden bis zur Klavierstunde.
Wenn ihr ab heute Abend nichts mehr von mir lesen könnt, habe ich mich vom Turm gestürzt.

Zu gut ist auch schlecht

Jetzt habe ich 10 Tage nur auf einem Clavinova geübt. Das war gute Praxis, weil es eigentlich keine Fehler verzeiht.
Heute, wieder in Wien, spiele ich auf meinem Bösendorfer und bin entsetzt, wie schlecht ich spiele. D.h. das war um 17:00, direkt nach Flieger und Taxi. Jetzt nach Mitternacht geht es schon besser.
Aber jetzt frage ich mich, ob ich die Sonate je einigermaßen vernünftig werde spielen können.
Naja, am 31. werde ich es wissen. Da habe ich Jahrzehnten wieder meine erste Klavierstunde.

langsam, langsam

Seit heute kann ich Thema, Var1, Var2, Var3, Var4 auswendig.
Var5 hatte ich schon geübt,aber dann doch Var4 vorgezogen. Für Var5 und Var6 rechne ich noch eine Woche, bis ich sie auch auswendig kann.
Var6 muss ich sowieso regelmäßig noch auf die Technik der Triller üben. Das kommt erst mit der Zeit, wenn man kein Profi-Musiker ist.
Aber ich bin jetzt durchaus zufrieden. Bis zum Konzert sind es noch viereinhalb Monate. Da gehen sich die anderen Sachen auch noch aus. Ob ich alles auswendig spielen werde, steht noch auf einem anderen Blatt.
Obwohl Schubert und Beethoven werde ich schaffen. Und den Chopin muss ich sowieso auswendig spielen. Bleibt also nur der Borodin. Der hat ungefähr 20 Minuten. Sollte als auch gehen.
Damit klar ist, worüber der erste Absatz spricht:
https://www.youtube.com/watch?v=sOzwZ_SQLzY




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